TRIBUTE TO STEVIE WONDER
Karen Asatrian spielt mit Studenten des „Konse“ ausschließlich Musik von Stevie Wonder.
Mitwirkende:
Studenten der Jazzabteilung des Konservatoriums Klagenfurt | Karen Asatrian – Piano
Es war wie eine Revolution. Er hat aus der Popularmusik eine Kunstform gemacht. Ihm gelang die richtige, stimmige Mischung aus Jazz, Funk und Soul“.
Unwillkürlich gerät Karen Asatrian ins Schwärmen, wenn er von seinem Idol Stevie Wonder spricht:
„Für mich ist er ein Genie. Er hat mich schon als kleines Kind fasziniert. Ich höre ihn mehr als jede andere Musik. Leider wird seine anspruchsvolle Musik im Radio heute kaum mehr gespielt. Der blinde Sänger mit seiner ausdrucksvollen, schwarzen Stimme, der alle Instrumente selbst spielen kann, ist ein tief gläubiger Mann und mit seinen eigenen, anspruchsvollen Texten ein Botschafter der Liebe. Er hat immer für Freiheit und gegen Rassismus gekämpft. Meiner Meinung nach hat er vielen wieder Hoffnung gegeben.“
Aus ihm spricht eine Art göttlicher Funke, ist der aus Armenien stammende und in Klagenfurt sesshaft gewordene Jazzpianist überzeugt. Deshalb hat Asatrian, der immer wieder für innovative und aufsehenerregende Projekte gut ist, sich jetzt entschlossen, ausschließlich Stevie Wonders Musik aufzuführen.
Unter Mitwirkung von Studenten der Jazzabteilung werden im Jazzclub Kammerlichtspiele die besten Songs („Eigentlich gibt es von ihm nichts Schlechtes“) erklingen: Neben den Superhits „Isn’t She Lovely“, den Wonder zur Geburt seiner Tochter geschrieben hat, „Sir Duke“ natürlich auch „Master Blaster“, „I Wish“ oder „If It’s Magic“ u.v.m.
In ähnlicher Form wurde das Projekt schon 2011 am Weißensee gezeigt, damals kamen über 2.500 Menschen. „Es war ein Superabend. Und auch diesmal wird man die positive Energie seiner Musik spüren“, ist Asatrian sicher.
Text: H. Christian (Kleine Zeitung) | Fotos: Christine Haas
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